Geben gibt. Gemeinsam Projekte stärken Ein Blick ins Jahr 2023

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung sozialer Projekte im Erzbistum Berlin im Jahr 2023!

Folgend erhalten Sie einen Überblick über ausgewählte Fundraisingprojekte im Erzbistum Berlin.

Projekte in Not

Im Diözesanen Vermögensverwaltungsrat des Erzbistums Berlin wurde entschieden, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer auf die Energiepreispauschale aus dem Jahr 2022 Menschen in Not zu Gute kommen sollen. Dazu wurden 250.000 € bereitgestellt.

Vorrangig und direkt sollte es Menschen zu Gute kommen, die in großer Armut leben. Ausdrücklich sollten auch ökumenische oder Projekte anderer Träger auf dem Gebiet des Erzbistums unterstützt werden.

Im Mai 2023 konnte das Geld an 27 Projekte ausgezahlt werden, darunter viele Ausgabestellen von Laib & Seele, Kleiderkammern, Suppenküchen, Übernachtungs- und Beratungsstellen. Die Projektberichte zeigen, dass das Geld hier ganz konkret dazu beigetragen hat, Not zu lindern.

Ukraine Sonderkollekte

Spenden und Kollekten – mehr als 28.000 €

Davon gehen 50% an Caritas International zur Unterstützung von Projekten in der Ukraine direkt.

Unterstützte Projekte im Erzbistum Berlin – beraten und entschieden von der AG Ukrainehilfe:

5.400 € für Beratungs- und Begleitungsangebote

Finanzierung von geringfügiger Beschäftigung z.B. Kirchengemeinde in Schwedt: „Wir organisieren weiterhin jede Woche das Begegnungskaffee mit derzeit ca. 20-30 Besuchern pro Woche. Darüber hinaus haben wir eine kleine "Sprechstunde" wöchentlich eingerichtet, wo individuelle Fragen geklärt werden können. Darüber hinaus steht Frau Malkovych fast täglich für Übersetzungen bei Behörden oder Ärzten zur Verfügung, manchmal auch am Wochenende (z.B. bei Notfällen, die leider auch auftreten). Wir würden das Begleitungs- und Beratungsangebot gern weiter betreiben. Leider gibt es derzeit auch keine Aussicht, dass sich an der Situation in der Ukraine zum besseren ändert, so sehr auch alle darauf hoffen.“ (Diakon Georg Richter)

1.200 € Nothilfen an Einzelpersonen

z.B. über das wöchentliche Sprachcafé der Pfarrei Hl. Johannes XXIII. in der Gemeinde Salvator in Lichtenrade oder die Begegnungsangebote der Gemeinde St. Otto in Pasewalk.

8.300 € an das Zirkusprojekt in Penkun

„19 Kinder konnten sich die ganzen fünf Tage lang in wunderbarer Atmosphäre auf die Show vorbereiten. Einige von ihnen hatten Lampenfieber, aber trotz des Regens schafften es unsere kleinen Teilnehmer, eine wunderbare Zirkus- und Theateraufführung auf die Beine zu stellen. Die beste Bewertung für die Abschlussshow gab es von den Eltern selbst, die ihren Kindern stolz applaudierten. Wir alle hatten Tränen in den Augen und haben uns vor allem gefreut, dass die Kinder auch in diesem Jahr die sonnige Zeit ohne Angst und Krieg genießen konnten.“ (Sozialarbeiterin Ewelina Lipinska)

Weitere ausgewählte Spendenprojekte:

  • SANKT HEDWIG MITTE – mehr als 27.000 €
  • Weltjugendtag – mehr als 13.000 €
  • Erdbeben in der Türkei und Syrien: Sonderkollekte DBK – ca. 9.000 €
  • JACK Bildungsstätte für Frauen – fast 3.000€
„Es war ein abwechslungsreiches Jahr in unserer Einrichtung: Mehr als 130 Frauen aus 36 verschiedenen Ländern, etwa aus Afghanistan, Libanon und Nigeria, besuchten täglich unsere acht Deutschkurse von Alphabetisierung bis B1. 25 Kinder von Frauen ohne Kinderbetreuungsmöglichkeit konnten wir parallel zu den Deutschkursen mit unserem Team beaufsichtigen. Wir freuen uns über das große Interesse, und dass wir so viele Frauen unterstützen konnten. Dank langjähriger und neuer Kooperationen mit Beratungsstellen und anderen fachspezifischen Einrichtungen fanden auch im Jahr 2023 bei JACK interessante Workshops zu Themen wie Gesundheit, Kindererziehung oder Selbstfürsorge für die Frauen statt, die ihnen wichtige Hilfestellungen bieten und ihre soziale Teilhabe fördern. Auch probierten wir uns an neuen Angeboten wie einer Hausaufgabenhilfe, einem interkulturellen Gartenprojekt und einer Sprach-Gruppe aus. Für den Beginn des kommenden Jahres steht eine Kunst-AG in den Startlöchern.“ (Daniela Dachrodt)

Kommunikation mit unseren Mitgliedern

Ein Gruß zu Ostern

St. Josef Treptow-Köpenick und Hl. Johannes der Täufer Spandau-Südwest haben mit Unterstützung der Pfarreientwicklung alle ihre knapp 17.000 Pfarreimitglieder angeschrieben. Es wurde zu den liturgischen Feiern in den Kar- und Ostertagen eingeladen und in St. Josef auch um Spenden für die vielfältige Kinder- und Jugendarbeit gebeten. Das traf auf eine gute Resonanz bei den Adressatinnen. Einen Dankbrief und eine Einladung zum Pfarrfest gab es gleich dazu.

Die Gremienwahlen nutzen

Die Gremienwahlen werden jedes Jahr genutzt, mit allen wahlberechtigten Mitgliedern zu kommunizieren - sei es mit einem auf die Pfarrei zugeschnittenen Flyer oder mit einem individualisierten Anschreiben. So hat z.B. die Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte mit der Wahlbenachrichtigungskarte eine Einladung zu einem gemeinsamen Fest verschickt, auf dem sich die Kandidatinnen und Kandidaten vorgestellt haben.

Ein Brief zu Weihnachten

Im Advent haben fünf Pfarreien und eine muttersprachliche Gemeinde insgesamt ca. 45.000 Mitglieder mit einem Weihnachtsgruß erreicht. Dieser bestand aus einem persönlich adressierten Brief, einer ansprechenden Weihnachtskarte und einer Lichtrolle für eine adventliche Atmosphäre zu Hause. Das ist auf positive Resonanz gestoßen. Es gab unterschiedliche Briefe für drei unterschiedliche Altersgruppen. Jugendliche und junge Familien wurden zu speziellen Veranstaltungen oder zum Abonnement des Newsletters eingeladen, ältere Menschen wurden aktiv um finanzielle Unterstützung der Arbeit gebeten. Das Feedback war durchweg positiv und eine große Spendensumme steht für die wichtigen Aufgaben der Pfarrei im kommenden Jahr bereit.

„Genau diesen Brief habe ich genau jetzt gebraucht! Ihre Worte sprechen mir aus dem Herzen. Vielen herzlichen Dank, auch für das wunderschöne Motiv der Karte.“ (Pfarreimitglied St. Matthias)

Ausblick 2024: Ein Gruß zu Pfingsten

Zum Geburtstag bekommt man einen Glückwunsch und manchmal sogar eine kleine Aufmerksamkeit. Wie das Pfingsten, dem Geburtstagsfest der Kirche und somit auch ihrer Mitglieder, für alle „Geburtstagkinder“ individuell und wertschätzend passieren kann – daran arbeiten wir gerade.

Alle Kosten, die mit der Abwicklung der Spenden verbunden sind, trägt das Erzbistum, sodass die Beiträge den Projekten vollumfänglich zur Verfügung gestellt werden können.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die all diese Aktionen mit ihrem Gebet, ihrer tatkräftigen Mithilfe und nicht zuletzt finanziell unterstützt haben. Ein schönes Zeichen der Verbundenheit untereinander, der guten Gemeinschaft.

Ihre Uta Bolze

Referentin für Fundraisingentwicklung im Erzbistum Berlin